kräutergarten

Lange hielt der „Alte Novizengarten“ im Innenhof der barocken Klosteranlage einen Dornröschenschlaf. Jetzt ist er zu neuem Leben erwacht! Ein historischesGemälde aus der Barockzeit ist das Vorbild für die Umgestaltung zu einem Kräutergarten. Ein Wegekreuz, in dessen Mitte sich ein Brunnen befindet, sowie die mit Buchs eingefassten Beete machen den Kräutergarten zu einem einmaligen historischen Zeugnis klösterlicher Gartenkunst.

Die Symbolik von Wasser, Weg und Kreuz greift christliche Grundgedanken auf und bildet eine harmonische Einheit. Die verschiedenen Beete sind kreisförmig zum Brunnen, dem Mittelpunkt und der Quelle des Lebens, angeordnet:

•    Im inneren Ring wachsen einjährige Blumen.
•    In den mittleren Ringen wachsen Kräuter und Gewürze, die eine sehr alte klösterliche Tradition und Kultur aufweisen.
•    Im nächsten Ring wachsen Pflanzen, die in ihrer Symbolik und Farbe auf die Gottesmutter Maria hinweisen.
•    Im äußersten Ring wachsen Pflanzenmit historischer Symbolik und fast in Vergessenheit geratenen Bauerngartenblumen.

Jede Jahreszeit gibt dem Kräutergarten einen ganz eigenen Charakter. Über 200 verschiedene Kräuter laden zum Riechen, Schmecken und Entdecken ein. Ein Erlebnis für alle Sinne!

Der Kräutergarten ist im Rahmen von Führungen und durch das Klostercafé zu dessen Öffnungszeiten zugänglich.

Foto: Elisabeth Kühlechner